Die historische und malerische Stadt von Goumenissa, Hauptstadt der Provinz Päonien des Regierungsbezirkes Kilkis liegt in einer Höhe von 250m am Fuße des Berges Paiko und befindet sich 75 km von Thessaloniki entfernt. Sowohl die Stadt selbst als auch die weitere Umgebung ist dicht bewachsen, eine tiefgrüne Landschaft durchflutet von frischer Luft. Die Gründung von Goumenissa wird in den ersten Jahren der Osmanischen Besatzung geschätzt, in einem Gebiet, in welchem das prachtvolle Heilige Kloster von „Panagia“ schon seit den Byzantinischen Jahren seinen Höhepunkt erlebte, Grundstück des Klosters Iviron des Heiligen Berges Athos. Banditen hängten einen Priester des Klosters Panagia auf und das Gebiet erhielt den Namen, über welchen es noch heute verfügt: Goumenissa. Als Handels-, Handwerks-und Landwirtschaftszentrum der Region erlebte Goumenissa große Entwicklung und blühte auf, insbesondere während des 19. Jahrhunderts. Berühmt wurde sie durch ihre Wein- und Seidenproduktion. Der Weinanbau wird bis heute fortgesetzt, dessen Produkt der bekannte trockene schwarze Wein „Goumenissa“ ist, welcher als eine Sorte höherer Qualität bezeichnet wurde. Der Zentralplatz, geschmückt mit jahrhundertalten Platanen, der schöne Brunnen, ein Bauwerk der französischen Soldaten aus dem 1. Weltkrieg am selben Platz, das Gebäude der Stadtverwaltung, in welches seit letztem Jahrhundert die Griechischen Ausbildungsinstitute von Goumenissa untergebracht sind, die Kirche von Agios Georgios und insbesondere die Heilige Anbetungsstätte der Heiligen Jungfrau mit der Byzantinischen Ikone von Panagia und die Holzschnittikonostase, stellen nur manche der Sehenswürdigkeiten von Goumenissa dar.
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